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  • Der Drehstromotor des Explorer hat eine maximale Leistung von etwa 74 kW, wenn ich von Drehstrom statt der 3 Phasen nur eine nehme - also Wechselstrom - habe ich ein Drittel der Leistung ... also maximale Leistung im Wechselstrom beim Explorer ist in etwa 25 kW ... höhere Ladeleistung hat er mit Sicherheit nicht, niemand baut Gleichrichter für alle drei Phasen des Wechselstroms .... irgendwo zwischen 3,6 kW und 25 kW kann sich die Rekuperationsleistung des Explorer also bewegen ... noch haben wir nicht die finale Lösung ... aber wir nähern uns


    mein Explorer ladet im Modus "EV Motor lädt Akku" nur dann, wenn ich nach "Zündung" (Start) und noch vor Automatik auf D Drive diesen Modus anwähle, dann startet der Motor im Stand und beim Fahren gibt es ordentliche Ladeleistung (außer bei hohem Dauertempo wie Autobahn) ... auch diesen "Regeln" werden wir noch auf den Zahn fühlen

  • Ja ich hatte auch festgestellt, daß er mit Abstand am Besten lädt, wenn man vor dem Gang einlegen in den EV Laden Modus schaltet. (Wenn er anders überhaupt lädt)


    Ich fahre am Do nach Kroatien (870km einfach) und werde sehen wie er sich dann verhält... Langstrecke laden und da geht es dann auch eine längere Strecke die Berge runter ordentlich bergab.^^

  • Der Drehstromotor des Explorer hat eine maximale Leistung von etwa 74 kW, wenn ich von Drehstrom statt der 3 Phasen nur eine nehme - also Wechselstrom - habe ich ein Drittel der Leistung ... also maximale Leistung im Wechselstrom beim Explorer ist in etwa 25 kW ... höhere Ladeleistung hat er mit Sicherheit nicht, niemand baut Gleichrichter für alle drei Phasen des Wechselstroms .... irgendwo zwischen 3,6 kW und 25 kW kann sich die Rekuperationsleistung des Explorer also bewegen ... noch haben wir nicht die finale Lösung ... aber wir nähern uns


    mein Explorer ladet im Modus "EV Motor lädt Akku" nur dann, wenn ich nach "Zündung" (Start) und noch vor Automatik auf D Drive diesen Modus anwähle, dann startet der Motor im Stand und beim Fahren gibt es ordentliche Ladeleistung (außer bei hohem Dauertempo wie Autobahn) ... auch diesen "Regeln" werden wir noch auf den Zahn fühlen

    Sorry, das kann ich technisch leider so nicht stehen lassen. Jeder Hersteller von Drehzahlreglern für Drehstrommotoren baut 3-phasige Wechselrichter.

    Das Teilen der Leistung durch 3 Phasen ist fachlich ebenfalls nicht korrekt. Die richtige Formel lautet P=Wurzel3*U*I.

    Die vom Motor rekuperierte Leistung wird im Wechselrichter wieder zurück in Gleichspannung gewandelt. Der Wechselrichter könnte das mit Sicherheit mit der gleichen Leistung, wie er beim Antrieb des Motors abgeben kann. Begrenzt wird das ganze System lediglich durch den max. zulässigen Ladestrom der Batterie. Welche Peaks hier zulässig sind ist aktuell noch ein Geheimnis. Ebenfalls, wieviel dieser Energie in Kondensatoren zwischengespeichert wird, bevor es in die Batterie gespeist wird.

    Jeder gescheite DC-Zwischenkreis ist jedenfalls auch Kondensator-gepuffert um Lastspitzen abfangen zu können.

  • wenn du solche Info´s hast - nur immer her damit

    wenn man sich verschiedene Gebrauchsakkus und Akkus bei Elektroautos ansieht, kann man davon ausgehen, dass beim Explorer softwareseitig wohl kaum mehr als 1 C zugelassen sein wird, v.a. auch im Sinne der Langlebigkeit des Akkus, max. vlt. 1,25 C ... also falls mehr Rekuperation als 3,6 kWh möglich ist dann wohl auf 13,6 (1C) bis max. 17 kW beschränkt ... ... ich kann jedenfalls vom Abwärtsrollen und Rekuperation in österr. Bergen keine Beobachtung vermelden, die auf eine derart merklich schnellere Ladeleistung als 3,6 kW hinweisen würde

  • Man muss zwischen Dauerladen und Rekuperation =kurzzeitiges Powerladen unterscheiden. Ich kenne verschiedene LiIon Akkupacks aus verschiedenen Geräten (hab E-Bike, 50km/h Elektroscooter usw) Beim Dauerladen gibt es BMS Module, die lassen nur 1/4 C zu und manche 1C laden. Die Rekuperation ist ja nur sehr kurzzeitig und bei E Autos vermute ich auch Kondensatoren als Zwischenspeicher, was die Rekuperation zusätzlich entschärft.

    Ich bin auch Modellflieger und - Fahrer. Klar, die LiPos sind schon etwas anders aber das Prinzip ist das selbe. Auch dort muss man beim Entladen und Laden kurzzeitige Lasten von Dauerlasten unterscheiden. Ich hab Akkus die können Dauer mit100C und kurzzeitig mit 250C entladen und Dauer mit 5C und kurzzeitig mit 12C (im Kapazitätsbereich 20-80%) geladen werden, ohne sonderlich viel an Lebensdauer einzubüssen. Das ist bei den Auto LiIon bestimmt vom Prinzip her ähnlich. Bei den LiFePos ist es ja auch ähnlich.

    Gruß

  • Habe über´s Wochenende wieder meinen befreundeten Anlagentechniker mit einer Grillerei geködert ... davor haben wir einige Messungen durchgeführt ... er hat so Messteile gehabt die eine Stromleitung ringförmig umschließen und über die auftretende Induktion im Leiter durchfließende Leistung messen können ... alles nicht 100 standardisiert durchführbar gewesen, auch weil wir viel herumprobieren mussten ... lange Rede kurzer Sinn ... :


    der E-Motor zieht bis knapp 100 kW aus dem Akku (da springt dann immer ´mal unversehens der Verbrenner an...) --- beim Rekuperieren hat er "beim Ausrollen" (Segeln) ca. 4 kW und auf "der Bremse" bis knapp 25 kW


    der eine oder andere kW Fehler sei der Messart etc. und dem steigenden Gusto auf´s Grillen verziehen ... der Techniker meinte für ihn sonst inakzeptable +/- 10%

  • Hallo zusammen, ich war im Urlaub und hab deshalb nicht weiter antworten können.


    boerniPHEV , Deine Messungen dürften der Realität recht nahe kommen. Auch die gemessenen 4KW beim segeln klingen für mich plausibel, der Motor soll ja hier nicht abbremsen sondern nur dezent laden

    ohne Schwung zu verlieren. Die 4KW passen damit unter Berücksichtigung der Messunschärfe zu der 3,7KW max-Dauerladeleistung des Akkus. Die 25KW auf der Bremse finde ich zwar etwas schlapp, dürfte aber

    der max. peak-Ladeleistung des Akkus oder der begrenzten Kondensatorkapazität im Zwischenkreis geschuldet sein.

    Zumindest haben Deine Messungen einmal Licht ins Dunkel gebracht. Vielen Dank für den Aufwand.


    Gruß Erwin

  • Habe über´s Wochenende wieder meinen befreundeten Anlagentechniker mit einer Grillerei geködert ... davor haben wir einige Messungen durchgeführt ... er hat so Messteile gehabt die eine Stromleitung ringförmig umschließen und über die auftretende Induktion im Leiter durchfließende Leistung messen können ... alles nicht 100 standardisiert durchführbar gewesen, auch weil wir viel herumprobieren mussten ... lange Rede kurzer Sinn ... :


    der E-Motor zieht bis knapp 100 kW aus dem Akku (da springt dann immer ´mal unversehens der Verbrenner an...) --- beim Rekuperieren hat er "beim Ausrollen" (Segeln) ca. 4 kW und auf "der Bremse" bis knapp 25 kW


    der eine oder andere kW Fehler sei der Messart etc. und dem steigenden Gusto auf´s Grillen verziehen ... der Techniker meinte für ihn sonst inakzeptable +/- 10%

    Noch eine Nachfrage zur Messung: habt Ihr die Messung am Motorseitigen Drehstrom gemacht und die Leistung über 3 Phasen hochgerechnet oder direkt im DC Kreis gemessen?