Beiträge von boerniPHEV

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    M+S ist in Deutschland zu wenig um als Winterbereifung akzeptiert zu werden - in D muss das Schneeflocken-Berg Piktogramm zwingend drauf sein


    in Österreich reicht M+S ... daher geht in A sowohl der originale Michelin Primacy als auch der Pirelli als vollwertiger Ganzjahresreifen durch

    Ich fahre Ganzjahresreifen, aktuell noch den originalen aus Amiland, den Michelin Primacy - in Österreich gilt der auch als Winterreifen, in Deutschland nicht (EU halt ...)... der ist zwar keine Offenbarung aber ich werde ihn einfach geduldig abarbeiten .... für danach habe ich schon 4 Gummis eingelagert (weil nur geschenkt billiger gewesen wäre) - und den finde ich schon gut - Pirelli Scorpion Zero AllSeason 255/55 R20 110Y XL, M+S, Land Rover (4x4 – Ganzjährig)


    - Uuups - habe gerade gesehen, dass der Pirelli in Deutschland - im Gegensatz zum Alpenland Österreich - auch nicht als Winterreifen gilt ... fehlt auch das Bergpiktogramm-Symbol ... Mamma mia


    Vredestein Quatrac Pro 255/55 R20 110Y XL - Maxxis Premitra All Season AP3 SUV 255/55 R20 110W XL

    die haben zB tatsächlich alle nötigen Piktogramme ;)

    Also - ich bin zwar noch nicht endgültig schlau, aber doch einige Schritte weiter:


    Der Elektromotor eines PHEV benötigt Drehstrom um zu laufen, wenn er rekuperiert produziert er dementsprechend auch wieder Drehstrom. Die meisten Elektroautos und auch PHEV haben zwei Ladegeräte.


    Eines, das zwischen Akku und Motor hängt und zwischen diesen beiden munter den Strom hin- und her schiebt (Motor will / liefert Drehstrom, Akku will / liefert Gleichstrom). Das zweite Ladegerät hängt zwischen Akku und der Ladedose und arbeitet nur in eine Richtung (230 V Wechselstrom zu Gleichstrom in den Akku). Das zweite ist in der Regel weniger leistungsfähig wie das andere (wegen Kühlung usw.). Zwar gibt es auch E-Autos, die das erste Ladegerät (zwi Motor und Akku) auch für die Fremdladung nutzen und damit hohe AC-Ladeleistungen erzielen können, aber die müssen dafür trickreich die Anschlüsse umschalten und erkaufen sich damit andere Nachteile (elektrische Sicherheit aufwändig, miese Wirkungsgrade bei kleinen Strömen usw.) - beim Explorer ist das offensichtlich nicht der Fall da er ja nur einphasig mit 230V Wechselstrom und 3,6 kW von extern laden kann.


    Da der Elektromotor des Explorer 74 kW leisten kann, kann er theoretisch etwa diese Leistung auch als Generator produzieren und das Ladegerät kann diesen Strom dann dem Akku zur Verfügung stellen, sagen wir halt einmal 70 kW Rekuperation könnte gehen, die technischen Teile dafür sind vorhanden.


    Da müssen wir jetzt also weiter recherchieren ... lange kann der gut 13 kWh kleine Akku des Explorer jedenfalls sicher nicht mit 70 kW geladen werden (wenn es denn die Regeltechnik überhaupt zulässt) - da würde er wohl zu sehr und zu schnell heiß werden. Er wird ja sogar schon beim 3,6 kW Laden von extern ordentlich warm. Außerdem spricht gegen so hohe Rekuperation auch der Umstand, dass ich auch bei längerem Abwärts-Rekuperieren niemals eine wirkliche Füllung des Akku geschafft habe ....


    stay tuned ....8)

    Wenn man an seinem Wohnort oder am Arbeitsplatz keine Lademöglichkeit hat, lohnt ein PHEV kaum. Tatsächlich verbrauchen sie trotz des Mehrgewichtes immer noch etwas weniger als ohne die Elektrifizierung (der Explorer wird mit "scheinbar leerem Akku" zum so genannten Vollhybrid) , aber der Unterschied ist nicht umwerfend groß. Typischerweise können Batterieautos nur maximal jenen Strom rekuperieren, mit dem sie auch AC (Wechselspannung) laden können. Der beim Rekuperieren anfallende Wechselstrom (Drehstrom) muss nämlich über den gleichen Hochvolt-Gleichrichter ("Onboard-Ladegerät") laufen wie der von der Wallbox um den Akku dann mittels Gleichstrom laden zu können. Selbst Tesla Modelle mit 200 kW DC Lademöglichkeit haben eine maximale Rekuperation von 60 kW. Daher gehe ich davon aus, dass der Explorer mit max 3,6 kW rekuperieren kann (werde da aber noch weiter recherchieren) ....

    Das direkte Aufladen über den Elektromotor funktioniert bei vergleichbaren Produkten der Mitbewerber auch nicht, der BMW "Next 100 Years" 740LE ist ja preislich und technologisch eine andere Liga, dafür bekommt man ja fast 2 Explorer ... oder einen Explorer und ein reines Batterieauto dazu ....

    Plug-in-Hybride sind wie jedes Werkzeug nur so gut wie ihre Anwender, ein baseball-Schläger ist gut im Sport aber gefährlich wenn falsch eingesetzt .... Mogelpackung sehe ich im Plug-in-Hybrid wie dem Explorer nicht, mein Arbeitsplatz liegt 17 km von meinem Haus entfernt, ich kann jeden Abend aufladen, ich habe das letzte mal Mitte März Benzin getankt ... und für weite Strecken habe ich ein sicheres und potentes Reisemobil mit dem ich nicht alle 250 km eine Stunde zum Laden anhalten muss ... selbst da bleibt der Verbrauch dank der Hybridtechnologie sehr moderat (selbst auf deutschen Autobahnen nicht mehr als 10 Liter) ... selbst wenn das Rekuperieren mit mehr als 3,6 kW ginge, sagen wir 13 kW (was die Grenze für einigermaßen schonende Ladung bei einem 13 kWh Akku wäre) müsste man 1 volle Stunde 20 kW (wegen der ganzen Kaskade an Verlustleistung) vom V6 abzweigen um das zu tun (was er natürlich prinzipiell könnte) und müsste dabei auch thermische Probleme bedenken ...

    Wenn man den Umweltaspekt nicht ins Auge fasst ist das direkte Aufladen des Akkus über den Benzinmotor mindestens genauso sinnlos, wozu sollte man das tun ? nur um es zu können ? um in der nächsten Stadt lokal emissionsfrei zu fahren interessiert dann ja nicht ...

    Ich denke da wird nicht viel zu holen sein ... aber muss jeder selber wissen ... ich bin kein Jurist habe aber sehr viel mit Juristen in der Arbeit zu tun und ich gebe dir einen Tipp - du beschleunigst den Explorer mit Hilfe des Benzinmotors (in "EV Aufladen") und beim anschließenden Bremsen oder abwärts rollen wandelst du diese vom Benzinmotor erzeugte kinetische Energie in elektrische Energie um und kannst so den Akku aufladen ... also ist der zitierte "Werbe-Satz" verkürzt aber nicht falsch


    warum ein direktes Aufladen über den E-Motor kaum geht ist nicht schwer zu verstehen ... erstens würde es ja nichts bringen, einen Benzinmotor mit ca. 25% Wirkungsgrad Sprit verbrennen lassen um einen Akku zu laden ... der Explorer hat max. Ladeleistung 3,6 kW, 16 A einphasig ... von 22 kW kann keine Rede sein, der Akku hat ja auch nur gut 13 kWh Kapazität ... mit dem 100 kW Elektromotor zu laden wäre steuerungstechnisch wohl ein heikles Unterfangen, weil der Akku jedenfalls kaum ein 10-tel davon abkann ... und wie gesagt wäre es sehr kontraproduktiv, 25% des Energiegehaltes von Benzin mit zusätzlichen Ladeverlusten in einen Akku zu speisen während 75% der Benzinenergie in Wärme aufgeht .... das schonende Aufladen geht mit diesen 3,6 kW über knapp 4 Stunden ....

    man hatte wohl Probleme dafür kurze Bezeichnungen und Erklärungen zu finden ... vlt. war es auch Marketing ... was auch immer


    EV aufladen bewirkt jedenfalls die geringste Elektrounterstützung des Verbrenners und Rekuperationsgewinne gehen in den Akku (werden dort gespeichert / gesammelt) und nicht beim nächsten Gleiten wieder eingesetzt. In hügeligem Gelände oder bei Stopp and Go lädt sich so der Akku langsam aber sicher über Rekuperation auf, direkt Laden über einen Teil der Leistung des Verbrenners geht nicht, was JP hier sagt (und auch in etlichen anderen online-Videos erzählt wird) entbehrt jeder Grundlage, er kann ja auch nicht alles wissen ..... Immerhin ist es auch falsch, dass der Explorer in dem Betriebsmodus deutlich mehr verbrauchen würde, der Unterschied ist minimal, gerade ´mal so viel wie in anderen Modi der rekuperierte Strom den V6 entlastet


    anders ausgedrückt - der Explorer kann nur Rekuperieren, den Elektromotor über Kraft des V6 als Generator zur Ladung des Akku nutzen kann er nicht

    ... er verträgt "jeden 95 Oktan" Kraftstoff (egal ob E5 oder E10) .. beim Verbrauch kann da auch kein Unterschied sein