Der Explorer hat ein einzelnes Stück ISC verbaut ... um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln und den Elektromotor damit zu betreiben und um Wechselstrom in Gleichstrom zum Laden der HV-Batterie bereitzustellen (Inverter System Controller (ISC) - to convert DC power to AC and provide to electric motor and AC to DC to charge the HV battery)
ganz offensichtlich ist sowohl der Ladestrom über die Plug-in Ladedose als auch vom E-Motor wenn er gerade als Generatorauf läuft auf 3,6 kW - 16A - einphasig beschränkt - d.h. maximaler Ladestrom an die HV-Batterie ist immer knapp 16 Ampere 230 V einphasig. Da er im Stand laden kann und auch bei meiner einstündigen Fahrt kaum gebremst wurde steht wohl fest, dass er über den Motor direkt auch laden kann. Bei meiner Fahrt wurden der Akku in einer Stunde 25% geladen, was etwa 3kWh entspricht, passt gut zur Ladeleistung (die 3kW haben eine Stunde gedauert) ... einen Mehrverbrauch konnte ich nicht beobachten (wird aber in sehr geringem Ausmaß natürlich vorhanden sein) - wenn der "Generator" (E-Motor) vom Verbrenner 4kW zum Laden "abzapft" wird das dem 260 kW starken V6 ziemlich egal sein ....
Das Laden über den Motor wird nur in Ausnahmefällen sinnvoll sein, ein Plug-in-Hybrid muss einfach regelmäßig an die Steckdose um sein Potential voll auszuschöpfen. Sobald der Akku "leer ist" (lt. Anzeige, da behält er sich etwa 2 kWh Restladung zurück) fährt der Explorer wie ein so genannter Voll-Hybrid und spart immer noch Benzin im Verhältnis zum reinen Verbrenner, weil er eben Energie beim Bremsen, Ausrollen, Abwärtsfahren etc. als elektrische Energie rekuperiert und in den Akku einspeist (anstatt an der Bremse in Wärme umzuwandeln).