gibt halt verschiedene Herangehensweisen und Betrachtungsweisen ... für mich ist der für Europa konzipierte 3.0 PHEV Explorer grenzgenial, eine nicht mehr erwartete Glanzleistung in Punkto Motorisierung. Ich kenne viele PHEV und bin auch viele gefahren oder mitgefahren. Bei den meisten ist genau ihr Problem, was du dir quasi wünscht, ein brustschwacher Verbrenner ist mit übertriebener E-Power unterfüttert und wenn deren Unterstützung uas ist war´s das mit dem Fahrspaß - dann kommt man sich wie gelähmt vor. Beim Explorer hingegen ist immer so derart viel sahnige Kraft vorhanden, trotz seiner Größe ist er am Gaspedal flink wie ein Reh ... kleine Motoren sind nicht automatisch sparsamer, dass ist ein Trugschluss. Mit dem 2.3 Liter EcoBoost - ein Mazda-Motor der in Mexico gefertigt wird (mehr will ich dazu nicht sagen) - würde kaum wer glücklich, der Verbrauch wäre selbst mit viel Zurückhaltung nicht ´mal einen Liter weniger. Auch beim Kuga PHEV mit dem 2,5 Liter 4Zyl zeigt Ford, dass Hubraum sparsamer sein kann als zu sehr motivierte Zwergmotoren. Der 3.3 Liter Sauger ist in den USA nur aus Kostengründen verbaut ... ist ein braves, uraltes Aggregat welches in verschiedenen Kubaturen seit Jahrzehnten in großen Ford (und Jaguar) verbaut war - Sprit verbraucht er mindestens gleich, durch den fehlenden Drehmoment eine Schlaftablette...
Am Explorer hat man alles richtig gemacht, jedenfalls aus meiner Sicht - und ich hätte ihn in keiner anderen Konfiguration auch nur im entferntesten als Kaufoption gesehen. Längs eingebauter V6 Biturbo mit Hauptantriebsachse hinten und Allrad über Zuschaltung der Vorderachse (haben so gut wie alle Anderen umgekehrt), Elektromotor vor dem Getriebe - er hat dadurch auch 10 Gänge .... usw .... absolut genial, besser geht nicht ...