Eure Erfahrungen mit dem Explorer im Alltag

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  • Hallo liebe Explorer Fans


    Da das Leasing für meinen Ford Focus ST Kombi bald ausläuft, bin ich auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug. Vor kurzem habe ich darum mal kurz bei meinem Händler des Vertrauens vorbeigeschaut und der meinte so: Darf es denn auch etwas grösseres sein? Meine Antwort: Ja, warum nicht.


    Zufälligerweise hatte er einen Explorer da und was soll ich sagen, es war Liebe auf den ersten Blick! Spätestens nach einer ersten kurzen Probefahrt war ich von dem Wagen so sehr angetan, dass ich ihn am liebsten an Ort und Stelle gegen den Kombi getauscht hätte - und ich mag meinen Kombi wirklich sehr :)


    Meine Liebste ist ebenfalls sehr begeistert, das wäre also auch kein Problem ABER:


    Das wäre mein erstes Fahrzeug mit solch immensen Dimensionen und ich frage mich, ob das wirklich alltagstauglich ist (ich wohne in der Schweiz). Die Länge sehe ich noch als kleineres Problem, aber die Breite ist mit knapp 230 cm ja schon ziemlich heftig. Ich habe mal kurz ein paar Abmessungen von anderen grossen SUVs verglichen und nicht mal ein Cadillac Escalade hat eine solche Breite.


    Wie geht ihr denn damit im Alltag um, wenn ihr z.B. mal in ein Parkhaus oder in die City geht? Da ist es doch kaum möglich, einen geeigneten Parkplatz zu finden? Mir ist schon bewusst, dass das überhaupt nicht das Terrain des Explorers ist aber da das aber mein Geschäfts- und Privatwagen sein wird und kein Zweitwagen vorhanden ist, habe ich von den üppigen Dimensionen ehrlich gesagt etwas Respekt.


    Mein Händler hat mir angeboten, den Explorer mal ein Wochenende lang zu testen und das werde ich auch gerne machen aber eure Erfahrungen würden mir auch schon sehr weiterhelfen.

  • Ich habe einen Explorer seit Februar und jetzt etwa 8000 km gefahren - Hälfte davon in Österreich - da ist Landschaft und Städte vergleichbar zur Schweiz. Probleme mit der Breite habe ich noch keine gehabt, ich denke, dass ist evtl. in italienischen Altstädten der Fall. Der Explorer hat Ford-typisch mächtige Rückspiegel, mit denen ist er tatsächlich 2,28 Meter breit, mit angeklappten Rückspiegeln sind immerhin nur mehr 2,10 Meter. Länge ist sowieso kein Thema, da sind viele Kombi auch in dem Bereich oder bloß 20 cm kürzer ... inkl. der Dachreling ist er 178 cm hoch, auch dieses Maß passt noch in Tiefgaragen. Ich hatte ´mal einen VW Bus T4 der war mit Spiegel 2,18 m aber 1,94 hoch ....

    Ich bin meinen Explorer auch im Großraum Essen schon gefahren, hatte null Probleme, auch mit Parkplätzen nicht mehr wie sonst auch ... der Explorer ist ein wirklich gelungenes Auto, Preis-Leistung ist mega ... ganz besonders fein läuft er auf Autobahnen als Reisefahrzeug ...

    Generell würde ich vor allem überlegen, wie viel man elektrisch fahren kann. Bei mir ist der Arbeitsplatz unter 20 km entfernt, sodass ich im Alltag 95% elektrisch fahre ... das macht den Explorer dann sogar richtig günstig, Aufladen sollte man schon können, eine gut dimensionierte Leitung im Carport oder der Garage und er ist nach rund 3 Stunden meist voll ...

  • wir haben ihn jetzt etwas über eine Woche und haben auch schon Supermarkparkplätze und 2 Parkhäuser getestet: kein Problem, die Piepser und Kameras helfen im Zweifel. Beim "normalen" Fahren in der Stadt lässt er sich erstaunlich gut bewegen und auch gut um engere Kurven bringen.

  • Vielen Dank KlausK und boerniPHEV für eure Erfahrungsberichte.


    Das mit dem elektrisch fahren wäre schon spannend, allerdings habe ich weit und breit keine Steckdose in der Nähe des Parkplatzes und nachrüsten ist schwierig. Ich werde in den nächsten Tagen mal meinen Händler kontaktieren und den Explorer für ein Wochenende ausleihen.


    Euch allen eine gute Fahrt und viel Spass diesem tollen Fahrzeug.

  • Nur so als Ergänzung, Fahren ohne externes Aufladen ist zwar nicht die Paradedisziplin eines PHEV - aber - dass er mehr verbraucht "weil er ja unnötiges Gewicht mitschleppt" ist ein Märchen der Gegner ... ein PHEV verbraucht selbst ohne Aufladen weniger als das gleich motorisierte Fahrzeuge ohne Hybrid, weil man immer wieder ganz schöne Mengen rekuperiert - vor allem bei vorausschauender Fahrweise ... auf deutscher Autobahn ohne Nachladen schaffe ich gute 15% der Fahrstrecke trotzdem im Elektro-Modus und bei vernünftiger Fahrweise zwi 120 und 150 (und mehr geht meist eh wegen dem Verkehr nicht) bleibt man deutlich unter 10 Liter ....

  • Richtig, sehe ich auf Autobahnstrecken ebenso. Momentan stehen erst 1800km auf der Uhr und der Verbrauch wird sich sicherlich noch etwas nach unten einpendeln. Der EV-Trainer hilft die erste Zeit beim Laden.

  • Nur so als Ergänzung, Fahren ohne extrenes Aufladen ist zwar nicht die Paradedisziplin eines PHEV - aber - dass er mehr verbraucht "weil er ja unnötiges Gewicht mitschleppt" ist ein Märchen der Gegner ... ein PHEV verbraucht selbst ohne Aufladen weniger als das gleich motorisierte Fahrzeuge ohne Hybrid, weil man immer wieder ganz schöne Mengen rekuperiert - vor allem bei vorausschauender Fahrweise ... auf deutscher Autobahn ohne Nachladen schaffe ich gute 15% der Fahrstrecke trotzdem im Elektro-Modus und bei vernünftiger Fahrweise zwi 120 und 150 (und mehr geht meist eh wegen dem Verkehr nicht) bleibt man deutlich unter 10 Liter ....

    Dieser Feststellung kann ich vollumfänglich zustimmen. Selbst ohne vorausschauende Fahrweise kommt man noch auf gute 10% und der Durchschnittsverbrauch liegt deutlich unter dem eines vergleichbar motorisiertem FZ ohne Hybridtechnik.

  • Habe meinen Ex jetzt 4 Monate. Kilometerstand bei 17.000 km.

    Nach kleinen Ärgernissen am Anfang ( bei 110km hat sich ein Schlauch vom Turbolader gelöst und die Scheinwerfer waren vom Werk aus nicht kalibriert - typisch amerikanische Qualitätskontrolle ), bin ich bis jetzt hochauf zufrieden.

    Fahre wöchentlich je 2 Etappen mit jeweils 220 km Autobahn und 90 km Landstraße.

    Starte immer Montags mit vollgeladenen Akku und erreiche mein Ziel bei humaner Fahrweise ( max. 140 km/h auf der Autobahn)

    mit ca. 20 % rein elektrisch- hier Verbrauch an Benzin im Mittel bei 10,5-11 l.

    Unter der Woche zum größten Teil Strecken bis 15 km in der Stadt. Kann dort nich laden, fahre also mit leerem Akku.

    Um so erstaunlicher ist der Verbrauch in der Stadt nicht höher wie auf der Langstrecke.

    Bin überzeugt, dass bei langsameren Fahren, max. 120 km/h auf Autobahn oder Landstraße auch einstellige Verbräuche realistisch sind.

    Habe schon Wochen mit 50% elektrischen Fahren geschafft ohne Bummelfahrweise. Rekuperation+ gefühlvolles Bremsen reichen vollkommen aus, um das zu schaffen. Wenn das Streckenprofil bekannt ist, um so beser kann man die Hybridvorteile nutzen.

    Natürlich kann man ohne weiteres auch 20l+ Durschnittsverbrauch schaffen.

    Unlimitierte Autobahn + Sportmodus. Tachoende kein Problem. Beschleunigungswerte top, Nur Fliegen ist schöner

    Hatte davor einen Edge Vignale, dieser war ein tolles Auto, doch der Ex ist eine ganz andere Liga.

    Wer täglich laden kann und am Tag nicht mehr wie 70 km Fahrstrecke hat, da sollte eine Tankfüllung tatsächlich einen Monat reichen.

    Hier bei uns im Gebirge ist dass locker möglich. Mann muss natürlich seine Fahrweise an den Hybrid anpassen.

    Ist ohne Spaßverlust möglich.


    :thumbup:

  • das sind einmal ordentliche Reichweiten .... extrem gemächliches Gleiten auf der Autobahn (max 100 km/h) und zum Teil noch langsamer (hinter überbreitem Transport) - alles im 10. Gang mit Drehzahlen um 1200 ...


    Im Fahrzeug zeigt er natürlich 999 km Reichweite, da hat der Explorer nur 3 Stellen .... :P

  • Hallo boerniPHEV.

    Mich würde mal interessieren, woher das erste Bild stammt?

    Ist der aus der Ford APP?

    Kann man den Explorer mit der APP "verbinden"?

    Ich habe bis jetzt einen Galaxy und da sehe ich nur das elektr. Serviceheft.


    Viele Grüße
    Blankenfelder