0,5% Besteuerung auch in 2022?

Hinweis: Falls du auf der Suche nach einem Forum zum neuen elektrischen Ford Explorer bist...
Dieses findest du hier: Ford Explorer Electric Forum
  • Nicht vergessen sollte auch werden, dass der Explorer einen "echten Allrad" hat, also der gesamte Antriebsstrang (Verbrenner, E-Motor und auch beide zusammen) alle 4 Räder mechanisch antreiben kann.


    Bei nicht wenigen anderen so genannten „Allrad-Autos“ u.a. einigen Modellen von BMW, Mini, Volvo und Weiterer treibt der Verbrenner nur die Vorderräder an, während ein E-Motor an der Hinterachse sitzt und so den Allradantrieb ermöglicht, besser gesagt Allrad simuliert….


    Dort wo Allrad wirklich benötigt wird – im Winterbetrieb in den Bergen - stehen dann diese Fahrzeuge binnen kürzester Zeit natürlich völlig ohne Allrad da. Aufwärts auf einer verschneiten Passstraße bei winterlicher Kälte und flugs ist der Akku wirklich leer, dann treibt der Verbrenner einfach nur mehr die Vorderachse an, während sich vor allem ein technisch weniger versierter Fahrer nach wie vor in einem Allrad-Auto wähnt ….

  • Na es liegt immer im Auge des Betrachters. Wenn jemand nur an die Ökologie denkt, dann darf er eigentlich gar kein Auto fahren, icht mal ein E Auto.


    Alles hängt immer vom Einsatz und der Fahrweise bzw Fahrstil ab. Ich kann Dir aber sagen, dass ich mit meinem eher sportlichen Fahrstil einen BMW M3 sparsamer fahre als einen Toyota Prius (bei gleicher Fahrweise, Beschleunigung, Geschwindigkeit usw) .

    Wenn Du bei einem kleinen oder schwachen Motor "es aus der Drehzahl holen musst", dann klettert der Verbrauch ins Uferlose. Leihe Dir mal z. B. Einen 3Zylinder Corsa o. Ä. Und fahre ne Zeit lang mit 170 über die Autobahn. Da wirst Du dich wundern. Mein dicker viiiiiel älterer BMW 535i war bei 180 km/h deutlich sparsamer als mein neuer 1,6l Peugeot 206cc. Das gleiche gilt auch bezüglich Beschleunigung.

  • Bezüglich Delisting von förderfähigen Fahrzeugen gibt es eine Liste, wo Übergangszeiten angegeben werden sollen. Unter folgendem Link stehen dazu Infos:


    https://www.bafa.de/DE/Energie…neuen_antrag_stellen.html


    Dort auf "Fahrzeigliste" gehen. Derzeit ist der Explorer gelistet, jedoch noch ohne endgültiges Datum. Dieses wird hoffentlich später aktualisiert.


    Die Liste soll wohl dazu dienen, dass Lager-FZ auch über den 31.12.2021 hinaus mit der Förderung verkauft werden können.

    Es scheint also zumindest mal für den Übergang ein Stein ins rollen gebracht zu sein. Ob der in die richtige Richtung rollt, steht aber noch nicht fest.

  • War es nicht so, dass Fehlende Reichweite zur KM Grenze durch eine Minderung des CO²-Ausstoßes kompensiert und so z.B. auch ein 50km PHEV Erhalten kann?


    Ganz davon ab das ich (der selber stark von der Förderung profitiert) die Förderung in ihrer jetzigen und auch kommenden Gestaltung als absolut Hirnrissig empfinde... Warum nicht Steuervorteile nach Nutzungsverhalten bemessen? Ich habe 24km Arbeitsstrecke und kann in der Firma und zuhause laden. Ich fahre nicht selten zu 100% elektrisch und schaffe unter normalen Umständen einen Verbrauch unterhalb der Angabe von Ford. Da sehe ich den Sinn der Förderung erfüllt. Bei vielen Geschäftspartnern wird der PHEV nie geladen und/oder ist für deren Strecken vollkommen unterdimensioniert was die E-Reichweite angeht sondern nur der Steuervorteil abgeschöpft... und genau das geht mir gehörig gegen den Strich....

  • Also nur bei überschreiten des CO2 Ausstoßes von 50 Gramm/KM ist die Reichweite relevant. Da der Explorer den Grenzwert nicht schafft, ist halt die Reichweite das Kriterium.

    Ist politisch alles so geregelt, kann dem einen oder anderen halt gegen den Strich gehen, trotzdem wird jeder Bürger die legalen Methoden nutzen um Steuern zu sparen.

    Ob das der Umwelt nützt, steht auf einem anderen Blatt. Und konzeptionell ist der Explorer auch nicht zwingend als das Umwelt-SUV gebaut. Der soll praktisch sein, Spass machen

    und sich in die aktuellen gesetzlichen Vorgaben einfügen.

    Die Generation GOOGLE mag es vielleicht auch geil finden, wenn alle FZ und Bewegungsdaten staatlich erfasst werden um daraus Steuerberechnungen anzustellen, meiner einer

    mag da lieber die Privatsphäre, auch wenn dies bedeutet, dass Steueranreize pauschalisiert sind und der eigentlich Zweck ad absurdum geführt wird.

    Ist so schon kaum noch möglich unüberwacht zu leben, aber Steuervorteile nach Nutzungsverhalten? Ehrlich, nein Danke.

  • Über das neue Kilometer-Limit wird zumindest diskutiert


    https://www.wiwo.de/technologi…uto-praemie/27617458.html


    Mein Explorer verbraucht beim reinen Elektrobetrieb übrigens auch nur wenig unter 30 kWh auf 100 km, geringere Verbräuche sind eher der Beihilfe des V6 zu verdanken. Allerdings ist der Stromverbrauch reiner E-Fahrzeuge oft auch ziemlich hoch:


    https://www.handelsblatt.com/m…tromfresser/27613790.html

  • Ich hab schon ein paar E Autos Probe gefahren bei Bekannten und weiss, das selbst die kleineren, die einen Verbrauch von ca 17 kWh angeben bei moderater Fahrweise an die 20 verbrauchen. Bei echter normaler Fahrweise (nicht nur rumjuckeln sondern auch mal kräftig Beschleunigen oder überholen) liegt der Verbrauch dann über 20 und teilweise bei 24 kWh...

    Ich erreiche in München mit fliessendem dünnem Verkehr 40km Reichweite und teilweise auch mehr.


  • Wenn der CO2 Ausstoß keine Rolle mehr spielt, sollte man da mehr Batterien reinpacken, um die Reichweiten-Anforderungen zu erfüllen. Das Zusatzgewicht würde zwar wieder den CO2-Wert verschlechtern, aber das ist ja dann egal.